Häufig gestellte Fragen
Ich habe Angst!
Da sind sie nicht alleine, viele Menschen haben Angst vor dem Zahnarztbesuch. Sprechen Sie uns an. Wir erklären Ihnen vor jeder Behandlung den Bedarf und unsere Vorgehensweise bei Ihrem Problem. Wir nehmen Sie ernst, dies hilft meistens die Angst abzubauen. Durch dieses Vorgehen stellen wir immer weniger Angstprobleme bei unseren Patienten fest.
Warum soll ich mich vom Zahnarzt untersuchen lassen? Das kann doch die Dentalhygienikerin machen!
Der Zahnarzt hat eine lange, umfassende Ausbildung sowohl in der Zahnmedizin als auch in Humanmedizin. Diese Kenntnisse sind eine Voraussetzung um eine Gesamtbeurteilung machen zu können. Dies schliesst eine Beurteilung der Mundschleimhaut und der gesamten Mundgesundheit im Zusammenhang mit allgemeinmedizinischen Fragestellungen mit ein.
Warum muss man bei der Karieskontrolle Röntgenbilder machen?
Karies kommt häufig zwischen den Zähnen vor. Löcher/Kariesläsionen sieht man mit blossen Augen leider meistens erst, wenn diese schon relativ gross sind. Um zahnschonend zu arbeiten, möchten wir möglichst früh reagieren. Dies können wir nur mit regelmässiger Röntgenkontrolle erreichen. Wenn die Mundhygiene sehr gut und das Kariesrisiko sehr niedrig ist, reicht es, Röntgenbilder im Abstand von 2-4 Jahren zu machen.
Warum muss ich einen Fragebogen / ein Anamneseblatt ausfüllen?
Der allgemeine Gesundheitszustand, gewisse Krankheiten und Medikamente spielen auch bei den zahnärztlichen Behandlungen eine Rolle. Diese Angaben werden deshalb bei jeder jährlichen Zahnkontrolle aktualisiert.
Mein Zahnfleisch blutet beim Zähneputzen, warum?
Zahnfleischbluten deutet auf eine Entzündung, Gingivitis, hin. Diese wird von unserer Dentalhygienikerin (DH) diagnostiziert und behandelt. Diese Behandlung besteht sowohl aus einer professionellen Reinigung der Zähne als auch einer Instruktion und Übung, wie Sie die Reinigung zu Hause durchführen müssen.
Meine Zähne wackeln, warum?
Vielleicht leiden Sie unter Parodontitis, also einer Folgeerkrankung einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Bei der Gingivitis ist nur die Schleimhaut betroffen, bei der Parodontitis sind sowohl die Knochen als auch gesamte Halteapparat der Zähne. Aufgrund der Rückbildung des Kieferknochens muss diese Krankheit bald möglichst von Dentalhygienikerin und/oder Zahnarzt behandelt werden. Mit gemeinsamen Anstrengungen kann der Verlauf verlangsamt oder sogar gestoppt werden.
Was ist eine Wurzelbehandlung?
Wenn der Zahnnerv durch Karies oder nach einem Unfall/Trauma sich stark entzündet oder abstirbt, muss eine Wurzelkanalbehandlung gemacht werden. Das Innere des Zahnes wird unter dem Operationsmikroskop erweitert, desinfiziert und mit einem Wurzelfüllmaterial aufgefüllt. Der Zahn kann nachher mit einer Füllung oder mit einer Keramikteilkrone versorgt werden.
Was ist der Unterschied zwischen einem Stiftzahn und einem Implantat?
Ein Stiftzahn ist ein wurzelbehandelter Zahn, dessen Krone mit einem (Glasfaser-)Stift stabilisiert wird. Die eigene Zahnwurzel bleibt erhalten. Beim Implantat fehlt der eigene Zahn, und die Wurzel wird durch eine Titanschraube im Kieferknochen ersetzt. Dieses bewährte Verfahren erlaubt es, fehlende Zähne zu ersetzen. Wir erläutern Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch, welche Therapievariante für Sie am Geeignetsten ist.